Professionell. Individuell. Vor Ort.

Sicherheit im Internet? Was tun Sie dafür?

Diese Woche wurde viel darüber geredet und geschrieben, dass das W-Lan nicht so sicher ist, wie wir alle dachten. Nun gibt es lauter Update-Angebote und ich werde gefragt, was zu tun ist. Daher schreibe auch ich etwas zu diesem Thema.

Es gilt wie immer „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“ bzw. „Wer Meldungen auf dem PC auch wirklich liest und darüber nachdenkt, was der nächste Schritt sein müsste, hat schon halb gewonnen.“

1) Online-Banking und seine Folgen

Wer Online-Banking macht, sollte sich ohnehin Gedanken darum machen, ob der eigene PC ausreichend abgesichert ist. Was hilft nach meiner Einschätzung?

  • Kontostand regelmäßig kontrollieren. Bei Unklarheiten oder Ungereimtheiten mit der Bank telefonieren, am Besten mit der Hotline, wenn diese so etwas anbietet.
  • Keine Passwörter/PINs/TANs speichern, auch wenn das noch so bequem scheinen mag. Wenn diese abgefragt werden, lieber eine Photo-TAN nutzen, wenn die Bank das anbietet.
  • Virenschutz aktuell halten. Lieber eine bezahlte Variante wählen, die weniger (Eigen-)Werbung macht und weniger Aufmerksamkeit für den Normalbetrieb benötigt.

2) Was hilft im Mailbereich?

  • Keine Links in Mails anklicken (Links sind die blau unterstrichenen Teile einer eMail). Das Öffnen der Mail allein macht die Mail nur in sehr seltenen Fällen gefährlich. Das Klicken auf Links hingegen kann ausreichen, einen Rechner (oder auch: ein Smartphone!) mit Schadcode zu infizieren.
  • Jede Mail, die einen Link enthält, erst komplett lesen. Feststellen, ob das Deutsch in der Mail vielleicht seltsam klingt. Dann auf keinen Fall den Link anklicken. Und auch keinen Anhang, der das dann angeblich/hoffentlich alles erklärt. Besser: die Mail sofort löschen.
  • Die meisten Virenschutzprogramme sind in der Lage, Mails/Anhänge zu überprüfen auf die Gefährlichkeit ihres Inhalts hin. Machen Sie davon Gebrauch.

3) Sichern Sie! Bitte.

Wenigstens die wichtigsten Daten hin und wieder sichern (Fotos, Dokumente, Tabellen, Adressbuch) – egal, ob auf einem USB-Stick oder auf einer externen Festplatte. Hauptsache Sichern. Am Besten wöchentlich, mindestens aber monatlich. Notfalls fragen Sie. Gern auch mich – allerdings dann bitte NICHT über das hier vorher vorhandene Kontaktformular – da gab es – trotz „Captcha“-Pflicht eindeutig zu viel SPAM für meinen Bedarf. So viel zum Thema Sicherheit durch Captcha-Schaltung. 😉