Am 17.03. postete ich ja schon mal einen scheinbar Notizblog-fernen Artikel zu Partner_innensuche mit Hilfe des Netzes. Heute früh um 7:20 gab es keine „Tina“ mehr – die insgesamt 5 Wochen waren am vergangenen Freitag herum. Tina hat jemanden über Parship kennen gelernt, mit dem sie sich wohl demnächst mal treffen wird. Das ging meiner Kundin ähnlich. Und weil ich es interessant fand, das allmähliche sich näher kommen zu beobachten, gibt es hier jetzt die Schritte dorthin beschrieben:
- Anmelden bei Parship (incl. Zeit zum Ausfüllen des kostenlosen Profils)
- Schauen, welche Personen als potentielle Partner_innen vorgeschlagen werden. Das geht ebenfalls noch kostenlos.
- Ein „Lächeln“ senden – mit einigen wenigen persönlichen Worten dazu. Foto freischalten nach Belieben. Immer noch kostenlos möglich.
- Kostenpflichtiges Abo abschließen, falls die Person antwortet, weil ab diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr besteht, weiter über die Plattform in Kontakt zu bleiben.
- Zunächst gab es dann einige Nachrichten über die Plattform. Das funktionert so, dass dann jeweils auf dem Mailkonto eine Nachricht eingeht, dass das Gegenüber etwas geschrieben hätte. Auf der Plattform selbst sind diese Nachrichten dann lesbar. Außerdem ist erkennbar, wann die Person zuletzt selbst auf der Plattform war.
- Nach kurzer Zeit wechselte die „Anrede“ (Anschreibe?) von „Sie“ auf „Du“.
- Noch etwas später teilte das Gegenüber seine persönliche Mailadresse mit. Tipp aus der Praxis: Vor dem Anlegen eines Profils eine anonyme Mailadresse zulegen, aus welcher weniger hervorgeht als die häufig genutzte Form „Vorname.Zuname@XYZ.de“. Das erlaubt „im Falle eines Falles“ sich von dieser Mailadresse auch wieder zu trennen. Sieht aus, als wäre das hier nicht nötig gewesen :).
- Angebot des gelegentlichen Telefonierens mit Herausgabe der Telefonnummer. Hier hätte eine mobile Rufnummer einen gewissen Anonymitätsvorteil. Wer jedoch – wie ich – gern ohne Mobilofon lebt, hat hier keine Wahl. Außer einer Internetrufnummer – so etwas geht natürlich auch – sogar zum Ortstarif, bei vorhandener Flatrate also kostenlos – hier z.B.: http://www.sipgate.de
- Beim Telefonieren feststellen, wie es sich miteinander telefoniert. 😉
- Verabreden – je nach Wunsch gleich beim ersten Telefonat oder erst später. Empfehlung: statt in der eigenen Wohnung lieber auf neutralem Gebiet.
Manchmal scheint es „dran“ zu sein – und manchmal dauert es. Wie lange es hier dauern wird, wird sich weisen. Erst mal war es das jedenfalls mit meinem Coaching. 🙂 Nicht ganz und gar, aber jedenfalls für diese Frau und diesen „Fall“.