Ich hatte ja Anfang Januar gedacht, eine Perle namens „Vidorial“ im Netz der Netze gefunden zu haben: Claudius H. Küttner – hier bereits erwähnt – hat denn auch folgerichtig dieser Perle einen eigenen Blogartikel gewidmet. Dort listet er u.a. die diversen Themen auf, zu denen solche „Vidorials“ (Kunstwort aus Videos und Tutorials) derzeit verfügbar seien.
Neulich wollte ich nun während einer Schulung einen Film aus dieser „Reihe“ empfehlen, um zu zeigen, wie sich Alternativtext für Bilder/Tabellen in Word 2010 realisieren lassen könnte. Der Film bzw. Server war an diesem Tag weder im IE noch im Firefox verfügbar. Als ich den Aufruf nach einigen Tagen erneut versuchte, wollte ich dort einen Kommentar hinterlassen. Dafür musste ich mich jedoch anmelden.
Ich tat das mit meinem Facebook-Account. Als ich feststellte, dass in diesem Fall auch Zugriff auf mein Geburtsdatum verlangt wurde, schüttelte ich zunächst den Kopf, gab jedoch nichtsdestotrotz erst mal die Zustimmung. Ich nahm an – allerdings unzutreffenderweise -, dass ich dann sicher innerhalb von Facebook den Zugriff nur anders konfigurieren müsste. Mir wollte und wollte nicht einleuchten, wozu ein Geburtsdatum frei geschaltet werden müsste, um einen Kommentar zu einem Video bei Vidorial abzugeben.
Ich gab einen Kommentar ab und bekam zu sehen, weshalb der Zugriff auf das Geburtsdatum eine zwingende Voraussetzung für die Kommentarabgabe ist – bei den Details wird das Alter der kommentierenden Person mit eingeblendet! 🙁 Da ich gern selbst bestimme, wo sich mein Alter im Netz wiederfindet, habe ich den entsprechenden Kommentar also flugs wieder gelöscht.
Die hierzu erlaubte Verbindung von Vidorial zu Facebook aufzulösen, erwies sich dann jedoch als eher aufwendig. Dies erforderte deutlich mehr Klicks als vermutet, da das simple „Entfernen“ zumindest unter Firefox nicht zum erwarteten Ergebnis führte. Statt dessen war folgender Weg erforderlich, der an dieser Stelle zum Nachvollziehen dokumentiert sei. Vielleicht wundern sich ja noch Andere, wieso es ihnen scheinbar nicht ohne Weiteres gelingen will, sich von einer zuvor zugelassenen Anwendung wieder zu trennen? Mir blieb verschlossen, ob dies eine „Spezialität“ der Vidorial-Verknüpfung war, oder ob dies auf alle einmal zugelassenen Anwendungen zutrifft.
- Klick auf die Privatsphäre-Einstellungen
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- Klick auf die entsprechende Anwendung
- Klick auf Anwendung entfernen (ziemlich weit unten links in der Menüleiste
- Bestätigungsklick, dass ich damit einverstanden bin, die Anwendung zu entfernen.
Immerhin: Gestern vermutete ich, dass die Filme auf Vidorial evtl. überhaupt nur dann noch verfügbar seien, wenn jemand sich über ein eigenes Profil oder eine Facebook-Identifikation mit Vidorial verbindet. Heute konnte ich nun testen, dass dies offenbar „Zufall“ war, dass der entsprechende Film nun wieder anzusehen ist. Immerhin.
Ob das wohl immer so umständlich ist? Dann spare ich mir solche „experimentellen Zustimmungen“ wohl eher zukünftig! Aber vielleicht war es auch nur dieses eine Mal so? Oder ich bin zu sensibel bezogen auf die Veröffentlichung von Daten? Über Meinungsäußerungen dazu im Kommentarfeld würde ich mich freuen!